Saar-Hunsrück Ritt 2007

8.Juli 2007

Rückblick von Gastgeberin Christina Gierten:

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"Hat mich gefreut, dass so viele dieses Jahr den verhältnismäßig weiten Weg zu uns in die Merziger Ecke gefunden haben. Da wir ja ein Saarlandweiter Verein sind, und uns quasi querbeet über das schönste Bundesland der Welt verteilen, muß jeder doch die Strapazen der Anspann- und Verladerei in Kauf nehmen. Na ja, ist ja auch ein gute Übung für die Pferde. Mein junger Wallach hat über die ganzen Vereinsritte mittlerweile eine ziemliche Hängerroutine bekommen ...

Sogar Richy, dessen Pferde sich sonst mit dem Verladen gerne Zeit lassen, war diesmal überpünktlich und erwartete Christian und mich schon gemütlich vom Paddock aufstellen in Britten zurück.

Jutta und Rainer schauten zu meiner freudigen Überraschung auch noch auf einen Plausch vorbei. Natürlich wurden auch sie flugs zum späteren Grillstop eingeladen.

Als die Hochwald-Fraktion dann mit 3 Hängern, 6 Pferden und ebenso vielen Reitern anrückte, machten wir unsere beiden Pferde startklar und servierten unseren Gästen vor Abritt noch unseren regional-typischen "Willi". Rainer schoß noch das obligatorische Foto von der Startaufstellung und los gings... .

Mit Hinblick auf die lange Strecke (3 Std.), ließen wir die Pferde sich zunächst über Wiesen und Feldwege der Saarauen gemächlich im Schritt warm machen. Mit wunderschönem Ausblick auf das Saartal und seinem in der Sonne glitzernden Fluß, trabten wir dann (erlaubter weise) auf dem Hochwasserdamm entlang Besseringen bis zum Waldrand beim benachbarten Mettlach.

Dort ging es in einem ersten Galopp auf die Höhe hinauf und in den angenehm kühlen Wald hinein. Ein bisschen glichen wir einer indischen Karawane: jeder Reiter mit einem Fächer aus Ast-und Blattzeug bewaffnet, um die lästigen Bremsen zu vertreiben!

Wie versprochen, ließ es sich nun auf den weichen Sandböden hervorragend traben und galoppieren. Besonders die ca. 1,5 Km lange Galoppstrecke zum Denkmal "Blumenkreuz" hinauf, die wir von Anfang bis Ende "mitnahmen", hatte es den Teilnehmern angetan.

Durch die Pfade alter Schützengräben im Wald von Saarhölzbach/Britten gelangten wir schließlich an unser - mittlerweile heiß ersehntes Ziel -, die Jagdhütte am Waldrand von Britten. Erbaut wurde sie von Christlichen Pfadfinderbund und liegt direkt neben dem Von-Boch´schen Hofgut Britterhof.

Die Reiter staunten denn auch genauso wie ich, als ich die Hütte zum ersten Mal besichtigte, nicht schlecht: mit allem bestens ausgestattet, dabei aber liebevoll urig eingerichtet, mit großem gemütlichen Schlafsaal im 1.Stock und finnischer Sauna nebenan. Deshalb beschlossen wir direkt, unseren nächsten mehrtägigen Wanderritt, dann aus anderer Richtung her kommend, hierher zu machen!

Während wir die Pferde in die Paddocks taten und tränkten, schmiß unser Grillmeister Elmar für uns schon mal das Feuer an. Am großen Eichentisch saßen wir dann entspannt bei gutem Schwenker und kühlen Getränken bis in den späten Nachmittag hinein. ( Den Abstecher auf die Girtenmühle mussten wir uns für nächstes Mal aufheben - wäre einfach zu spät geworden.)

Auf dem Rückweg brauchten wir dann auch nur 21/2 Stunden, weil bei meinen beiden Pferden Sirah und Sharif die Kompassnadel ganz gewaltig Richtung Heimat ausschlug und sie den Schritt der ganzen Gruppe "etwas" beschleunigten. Angekommen bei Haus und Hof der Fam. Gierten, konnten die Pferde in den Boxen des kühlen Stalls ausruhen und wir bei Kaffee und Kuchen den Abend gemütlich ausklingen lassen.

Mein Dank ergeht deshalb zu gutem Schluß an die gesamte "Truppe" für den wunderbaren Tag! Denn ein solcher Ritt ist immer nur so gut, wie seine Reiter. Ein herzliches Dankeschön auch an unseren "Begleittross" Rainer und Jutta, samt Wachhund!

Schön, das Ihr alle da wart!
Christina

 

 

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